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Melk (Benediktinerstift)
A-M Cod. 869
Der „Wiener Codex“
Europäische Mehrstimmigkeit der Zeit um 1380-1415 ist in einem ehemaligen Wiener Codex gesammelt, dessen Fragmente heute in den Bibliotheken von Melk und Nürnberg verteilt liegen. Die ursprüngliche Handschrift befand sich höchstwahrscheinlich an der Bürgerschule zu St. Stephan in Wien, als sie um 1458-1461 als Bindematerial vermakuliert wurde (» K. Musikalische Quellenporträts).
Summarische Inhaltsübersicht von » A-M Cod. 950.
Hl. Koloman
2014 wurde das tausendjährige Jubiläum der Übertragung der Gebeine des hl. Koloman (†1012) gefeiert. Er ist kein tatsächlicher Diözesanschutzpatron, seine Verehrung ist aber großregional verbreitet. Kürzlich wurden den einstimmigen liturgischen Gesängen zu Ehren Kolomans zwei Beiträge gewidmet.[28] Es seien hier bündig die wichtigsten Aspekte zusammengefasst.
Der zweistimmige Tropus Triumphat Dei filius, nach » A-M Cod. 950, fol. 246v–247r. (» Hörbsp. ♫ Tropus Triumphat) / The two-voice trope Triumphat Dei filius, from » A-M Cod. 950, fol. 246v–247r. (» Hörbsp. ♫ Tropus Triumphat).