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Augustin Schubinger

Abb. Schubinger in Gabriel von Salamancas Rechnungsbüchern 1522/23
Abb. Schubinger in Gabriel von Salamancas Rechnungsbüchern 1522/23
Augustin schubinger sacqueboutte La somme / de vingthuit Liures dudit pris Pour don / que mondit seigneur luy en a fait pour vne foiz / Pour les causes Declarees en sa quictance / cy Rendue avec ordonnance dicellui seigneur Pour ce / Icy Ladite somme de — xxviii l
 
(Augustin Schubinger, Posaunist, der Betrag von 28 Livres, von diesem empfangen als Gabe, die mein genannten Herr ihm aus den in seiner Quittung genannten Gründen einmalig gewährt hat. Ausgezahlt auf Anordnung dieses Herrn die genannte Summe von 28 Livres.)
 
A-Whh Hs. W 1081, fol. 31r (Ausschnitt)
Abb. Schubingers Dienstrevers 1514
Abb. Schubingers Dienstrevers 1514

Ich Augustin Schubinger Beken als mich die Kaÿserlich Maiestat mein allergnedigister her Zu ainem Pu-/sauner mit zwaÿen pherden auff dreÿ jar lanng die nechsten nach ainander volgend aufgenomen vnd bestelt vnd / die genanten drew Jar aufs ein yede Jar hundert gulden Reinisch zu Sold vnd dan So Ich von Irer mt an hoff / eruordert vnd gebraucht würde yede Monat auff ain pherd für lifergelt vnd schaden zehen gulden Rheinisch Auch dar zu / wan Ir mt Irer mt hoffgesind claiden würdet Summer vnd Winter claider zugeben bewilligt vnd zuegesagt hat / Also das mir solchs ain jedes Jar gegen meÿner gepürlichen quittung von Irer mt hoffphenningmaister wer dan ÿe / zu zeitten sein würdet geraicht vnd gegeben werde. Dagegen Ich Ir mt mit Pusaunen vnd andern Instrumenten / Musicalien der Ich dan yezo jn vbung bin vnd ob jch ÿe zu zeitten darzue beschaiden würde getreulich vnd vleissiglich / dienen vnd mich allezeit dar jnnen gehorsam vnd gutwillig brauchen lassen soll Alles nach inhalt Irer Kay mt / brieff vnd vorschreibung mir deßhalben geben vnd vberantwort. Das Ich darauff Irer Kaÿ mt zuegesagt / vnd versprochen hab tue das wissenntlich in crafft ditz briefs Also das Ich Irer Kaÿ mt mit Pusaunen vnd / anndern Instrumenten Musicalien So offt Ich zu Irer Mt eruordert werd getreulich vnd vleissig dienen / Auch gehorsam vnd gutwillig brauchen lassen darzu In alweg Irer mt nutz vnd frumen furdern schaden warnen / wenden vnd sonnst alles das tun wil vnd soll das ein getrewer diener seinem herren zu tun schuldig vnd pflichtig / ist trewlich vnd ongeuerd Des zu vrkunth hab Ich meÿnen namen mit aigner hanndt zu enndt dis briefs vnder-/schriben vnd furgedruckten pethschafft verfertigt Beschehen zu Augspurg am Ersten tag des Monats Januarij / Nach Cristi gepurt Funffzehenhundert vnd Im [vierzehnten] Jar / Augustein Schubinger

A-Whh Urkundenreihe, Familienurkunden 968

Abb. Schubinger im Rechnungsbuch der Stadt Mecheln 1512
Abb. Schubinger im Rechnungsbuch der Stadt Mecheln 1512
item Gegheven meester Augustyn luytslagher vanden keyser xj juno 1512
twe gouwen gulden                                                                                                   xiiij schilling
item Gegheven den orgalist vanden keyer ten daghe als boven                   vj schilling iij denar
[…]
item Gegheven den trompetters vanden keyser iiij gouwen gulden            xxviij schilling
(Item gegeben Meister Augustin, Lautenist des Kaisers, 11. Juni 1512, zwei Goldgulden […]
Item gegeben dem Organisten des Kaisers am Tag wie oben […]
[Zahlung an die kaiserlichen Türhüter („doerweerders“)]
Item gegeben den Trompetern des Kaisers 4 Goldgulden […])
Schubingers Florentiner Mietvertrag
Abb. Schubingers Florentiner Mietvertrag

[ 4. Zeile links:] Locatio

Item postea et cetera eisdem anno et indictione die II decembris 1489. Actum in dicto / palatio presentibus Francisco Nicole Simonis et / ser Ioanne Baptista Pierantonii de Paganuccis testibus.
Iohannes … de Tondinis olim capsonarius florentinus pro se et suis / heredibus locavit ad pensionem
Augustino Ulrighi de Almania tromboni ad presens dominationis / Florentie presenti et conducenti et cetera
Vnam domum cum sala et cameris et curia, puteo interno et aliis suis
habituris positam Florentiae in populo Sancti Laurentii de Florentia in via / Argenti nuncupata cui a primo dicta via, a secundo bona Gerozii de Medicis a tertio / bona sotietatis del Bigallo a quarto dicti locatoris in predictis confinis / pro tempore undecim mensium proximorum futurorum initiatorum die primo presentis mensis infrascripti / dexembris pro pensione dicti temporis XI mensium florenorum septem largorum de grossis et / solvendorum per hos menses per totum mensem aprilis florenos quattuor similes residuos videlicet florenos 3 1/3 per totum mensem octobris / mensibus infrascriptis;
promictens dictus locator conductori predicto dicta bona alteri non locare et cetera et e / converso dictus conductor et visis presentibus et mandatis.
Cornelius Laurentii de Alamania et                         cantores et ipsius quilibet se
Arrigus Ugonis de Alamania                                       principaliter et in solidum et cetera obligando
promiserunt dicto locatori petere et cetera excipere et cetera quod dicta bona […] dictus conductor / adhibere boni, loci et cetera sive temporis denuntiet et cetera et solvere pensionem et cetera ad / pretium alias predictum proprio de sermone et cetera promiserunt […]

Florenz, Archivio di Stato, Notarile Antecosimiano 1972 (1489), fol. 147. Edition und Transkription in: Schwindt/Zanovello 2019, 3–4.

Abb. Erhöhung des Bezugs von Augustin „pfeyffer“ 1500
Abb. Erhöhung des Bezugs von Augustin „pfeyffer“ 1500

Augustin pfeyffern geschefft an die Raiter / in Osterreich als das Original anzaigt / […]

Edler vnnd lieber getreuer. Wir haben aus sondern gnaden / vnnserem getreuen Augustin Pfeiffer noch zwen Schilling / zu dem halben phunndt pfennig das Im abermals durch weilandt / vnseren hern vnd vatter kaiser Fridrichen loblicher gedächtnus / aus vnnserm mauthaus zu wien zugeben verschriben worden ist / zuraichen bewilligt vnnd zugesagt. Demnach Emphelhen / Wir euch mit ernst das Ir demselben Augustin Pfeiffer hinfur / sollich zwen schilling mit obangezaigten halben pfunnt jarlich / ab gemelten vnnserm mauthaus laut vorberüter seiner verschrey-/bung so er desshalben hat zugeben verordnet daran thuet. Geben / zu Augspurg den fünnfften tag des monats july anno d xvc.

Finanz- und Hofkammerarchiv Wien, Alte Hofkammer, Gedenkbücher 05, fol. 113v (128v); Digitalisat: https://www.archivinformationssystem.at/bild.aspx?VEID=231767&DEID=10&SQ Wiedergabe des Texts bereits bei Wessely 1956, 88.